Dieses Instrument ist gegenüber der herkömmlichen Klarinette im Umfang nach unten erweitert und eine Quarte tiefer gestimmt als diese. Zur Zeit der Wiener Klassik war das Bassetthorn bei Publikum und Komponisten außerordentlich beliebt. Insbesondere Wolfgang Amadeus Mozart rühmte seinen warmen, fast sehnsuchtsvoll zu nennenden Klang und setzte es in seinem Requiem als Synonym für Trost und inneren Frieden ein.
Programmschwerpunkt des Trio Lusingando sind die Divertimenti für 3 Bassetthörner von W. A. Mozart. Zur Unterhaltung des Adels bei höfischen Festen konzipiert, gelang Mozart in diesen Werken eine geniale Verbindung tiefer Ausdruckskraft mit einem, dem ursprünglichen Anlaß entsprechendem lockerem Serenadenton.
Daneben erweitern die Musiker ihr Repertoire durch Kompositionen für 3 Bassetthörner von Zeitgenossen Mozarts, aber auch durch Werke anderer Epochen, wie Barock und Moderne. Dabei kommen dann neben dem Bassetthorn auch Klarinette und Bassklarinette zum Einsatz.
Folgende Programme bietet das Trio Lusingando derzeit an:
Divertimento
Werke für 3 Bassetthörner von Mozart und seinen Zeitgenossen
Notturno
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimenti für 3 Bassetthörner
Notturni für 3 Bassetthörner und 3 Gesangsstimmen
Serenade
Divertimenti für 3 Bassetthörner von Mozart und seinen Zeitgenossen,
Werke des 20. Jahrhunderts für 3 Klarinetten
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Das Trio Lusingando besteht aus drei Mitgliedern des Bremer Klarinettenquartettes, die in dieser Formation überwiegend auf dem Bassetthorn musizieren. Es spielen mit Allan Ware auch Barbara Rößler-Schöwing und Martin Kratzsch vom Bremer Klarinettenquartett.